Tigercat stellt Skidder für alle Arten von Holzeinschlaganwendungen her. Wir von Between the Branches haben uns kürzlich zwei Modelle der kleineren Klasse angesehen, den Skidder 612 und den Seilwinden-Skidder 610H, die in zwei verschiedenen Laubholz-Anwendungen eingesetzt werden.
— Chris McMillan
Fryburg Logging
Paul Stutzman ist Inhaber von Fryburg Logging mit Sitz in Fredericksburg, Ohio. Er begann im Alter von 14 Jahren, seinem Vater beim Holzeinschlag zu helfen. Mit 21 Jahren und ausgestattet mit Kettensäge, einem kleinen Bulldozer und einem alten Lader, arbeitete er im Winter bereits Vollzeit im Holzeinschlag, um das Sägewerk der Familie zu unterstützen. Wir trafen ihn, als er gerade mit der Aufräumarbeiten nach einem Sturm in der Region Wooster-Shreve beschäftigt war.
Im Juni 2022 zog eine Reihe schwerer Gewitter über Ohio hinweg, darunter ein großer Macroburst, der über die Gemeinde Wooster zog. Die Windgeschwindigkeiten entlang dieser Strecke wurden auf 130 bis 145 km/h geschätzt. Tausende Bäume wurden entwurzelt und stürzten auf Häuser, Fahrzeuge und Stromleitungen, was zu flächendeckenden Stromausfällen führte. „Letzte Woche war der dritte Jahrestag des Sturms. Durch die Sturmschäden ist vieles überwuchert. Man sieht die Stämme kaum. Man muss erst das Gestrüpp zur Seite schieben. Hier liegen Kirschbaumstämme mit Durchmessern zwischen 60 und 90 cm. Dazu kommen jede Menge Ahorn und Weißeiche. Es ist bedauerlich, dass die Aufräumarbeiten nicht früher begonnen wurden“, sagt Paul.
(v. l. n. r.) Paul Stutzman, Inhaber von Fryburg Logging; Elvin Swarey, Skidder-Fahrer bei Fryburg Logging; Dan Weaver, Loader-Fahrer bei Fryburg Logging; Jerry Smeak, Bezirksleiter bei Tigercat; Danny Gatrell, Regionaler Vertriebsleiter bei Ricer; Troy Sneddon, Regionaler Vertriebsleiter bei Ricer; Loren Ricer, Dealer Manager bei Ricer.
Nachdem er den Umfang der Arbeiten eingeschätzt hatte, wurde ihm klar, dass er seine selektive Holzernte von manuellem auf mechanisches Fällen umstellen musste. Paul erinnert sich: „Nach dem Sturm gab es so viel Holz, das wir fällen wollten, also wandten wir uns an Danny von Ricer Equipment und beschlossen, den LX830D zu kaufen.“ Später entschied sich Paul für den Kauf eines Tigercat Greifer-Skidders 612. „Wir kannten bereits die Zuverlässigkeit und den Service-Support, den wir mit dem Schneider erlebt hatten. Das hat uns dazu bewogen, den Skidder zu erwerben.“
Das Gelände, das wir besuchten, lag hinter einer Baumreihe auf einem landwirtschaftlichen Feld. Beschädigtes Holz lag am Boden oder stand teilweise noch. Paul setzte den LX830D ein, um beschädigte Bäume zu fällen und bei Bedarf zu durchforsten. Der 612 schleppte große Stämme, jeweils ein oder zwei auf einmal, bis an den Straßenrand, wo ein Lader sie auf die richtige Länge zersägte und auf Lkw verlud.
Der Tigercat 612 transportiert einen großen Baumstamm bei einer Aufräumaktion nach einem Sturm in Ohio.
Paul erläutert seine Entscheidung für den schmalen Skidder mit fester Vorderachse und schwenkbarem Mittelgelenk. „Wir befassen uns hauptsächlich mit selektivem Holzeinschlag, und da alle unsere Mitbewerber kleine Skidder verwenden, sind unsere Rückegassen im Wald entsprechend schmal. Mit dem 612 passen wir genau in dieselben Wege, und mit dem Schneider können wir uns hindurchmanövrieren. Hätten wir uns für einen Skidder 625 entschieden, müssten wir viele Wege verbreitern, und das wäre eine umfangreiche Planierarbeit.“
Während Paul Fryburg Logging schrittweise von teilweiser manueller auf vollmechanisierte Holzernte umstellt, will er behutsam vorgehen und eng mit Danny Gatrell von Ricer Equipment zusammenarbeiten. „Es ist großartig, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Sie kümmern sich wirklich um uns.“
Fox Lumber Company
Als Nächstes fuhren wir rund 420 km südöstlich in die Stadt Mill Creek, West Virginia, um Steve Fox, den Inhaber der Fox Lumber Company, zu besuchen und seinen neu angeschafften Tigercat 610H Seilwinden-Skidder im Einsatz zu sehen.
Steve arbeitet im Wald, seit er als Kind seinem Vater beim Holzeinschlag half. Seine beiden Großväter und ein Urgroßvater waren Holzfäller, und er hat diese Familientradition fortgeführt. Heute leitet er das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kindern: Sein Sohn Doug unterstützt ihn in allen Bereichen des Betriebs, leitet den Holzfällbetrieb und kauft das gesamte Holz für das Sägewerk ein. Seine Tochter Stevie leitet das Sägewerk. Jessie Gum ist für die Verwaltung und den Holzverkauf zuständig.
Stevie Fox, Manager bei Fox Lumber Mill; Danny Gatrell, Regionaler Vertriebsleiter bei Ricer; Steve Fox, Inhaber von Fox Lumber Co.; Doug Fox, Forstwirt bei Fox Lumber; Jerry Smeak, Bezirksleiter bei Tigercat; Troy Sneddon, Regionaler Vertriebsleiter bei Ricer; Joey Adkins, Serviceleiter bei Ricer.
Steve gründete die Fox Lumber Company im Jahr 1986 mit einem Bulldozer und einer Kettensäge. Nachdem er den Holzeinschlag ausgeweitet hatte, baute er etwa ein Jahr später sein erstes Sägewerk. Heute produziert das Werk jährlich rund 1,2 Millionen Kubikmeter grünes Hartholz. Das Holz wird an Hersteller von Möbeln, Profilleisten und Fußböden sowie an Trockenkammerbetriebe zur weiteren Vermarktung verkauft. Das firmeneigene Holzernteteam liefert den größten Teil des Holzes für das Sägewerk, während Subunternehmer die Versorgung ergänzen.
An dem Tag, als wir zu Besuch waren, arbeitete das Team auf Steves eigenem Grundstück. Dort wurde von Hand gefällt, um den Tigercat 610H Skidder zu versorgen. Der 610H zog selbst bei Regen mühelos schwere Holzstämme bergauf, mit minimaler Beeinträchtigung der Rückegasse. Die Ladungen wurden am Rückeplatz abgesetzt, wo der Lader sie mit einem Slasher auf Länge schnitt und anschließend auf Lkw verlud.
Der Seilwinden-Skidder 610H transportiert hochwertiges Hartholz für die Fox Lumber Company in der Nähe von Mill Creek, West Virginia.
Steve ist mit Tigercat Skiddern bestens vertraut, denn er besaß im Laufe der Jahre bereits mehrere verschiedene Modelle. Er fügt hinzu: „Wir haben alle möglichen Marken und Skidder-Typen ausprobiert, aber hier, mit all dem Regen, Schnee, dem steilen Gelände und den zersplitterten Grundstücksflächen, lässt sich praktisch nur mit Seilwinden-Skiddern effektiv arbeiten, ohne den Boden übermäßig zu beschädigen.“
Auf die Leistung des 610H angesprochen, antwortet Doug: „Ich bin sehr zufrieden damit. Ich hatte das Glück, schon in jungen Jahren mit den unterschiedlichsten Skiddern arbeiten zu können. Dies ist der leistungsstärkste und benutzerfreundlichste Skidder, den wir je hatten.“ Das Unternehmen arbeitet mit Troy Sneddon, dem regionalen Vertriebsleiter bei Ricer, zusammen, und Doug betont die Bedeutung des Kundendienstes. „Ersatzteile und Service waren bei Ricer schon immer ausgezeichnet.“
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