Im Herzen von British Columbias Boundary Country steht Lime Creek Logging als dauerhaftes Symbol für Familie, Beständigkeit und Innovationsgeist in einer Branche, die für diese Region seit Generationen maßgeblich ist.
— Samantha Paul
Shawn und Jinny McIver, Inhaber von Lime Creek Logging
Mit Sitz in der malerischen Stadt Grand Forks, zwischen dem südlichen Okanagan Valley und der West-Kootenay-Region nahe der US-Grenze, blickt Lime Creek Logging auf eine lange Tradition zurück. Das Unternehmen wurde 1978 von Shawn McIvers Vater, Dale McIver, und seinem Onkel, Hank McIver, als kleiner Familienbetrieb gegründet. Anfang der 1980er-Jahre expandierte das Unternehmen und übernahm für Sander Brothers die gesamte Holzernte vom Baumstumpf bis zur Deponie. Als Sander Brothers Mitte der 1980er-Jahre den Betrieb einstellte, passte sich Lime Creek an und verlagerte den Schwerpunkt auf das Seilkran-Verfahren.
In den 1990er-Jahren entwickelte sich das Unternehmen weiter und sicherte sich einen Dauervertrag sowie eine langfristige Partnerschaft mit Pope & Talbot. Nach der Insolvenz von Pope & Talbot im Jahr 2007 verlagerte Lime Creek seine Aktivitäten zu Interfor und wuchs zwischen 2008 und 2022 stetig, wobei der Schwerpunkt auf der konventionellen Holzgewinnung lag.
Heute beschäftigt Lime Creek Logging 50 Mitarbeiter und hat mehrere Einsatzteams, die alles abdecken: von der konventionellen Holzernte über das Seilkran-Verfahren bis hin zu Straßenbau- und Trassenprojekten. Das Unternehmen betreibt außerdem einen eigenen Steinbruch und bietet ein breites Spektrum an Bauleistungen an. „Unsere Mitarbeiter sind das Herzstück unseres Erfolgs; sie sind einfach unschlagbar. Ich erwarte Spitzenleistung, und genau das bekomme ich jeden Tag von meinem Team“, so Shawn.
Ein Tigercat Logger 880E mit einem PC10-Power-Clam-Greifer sortiert Stämme und stapelt unverarbeitetes Holz am Fuße eines Berges in British Columbia.
Das Unternehmen wird heute von Shawn und seiner Frau Jinny geführt und ist nach wie vor ein echtes Familienunternehmen. „Ein kleiner Betrieb funktioniert nur, wenn man eine Familie ist“, meint Shawn. „Man kann niemanden dafür bezahlen, diese Arbeit zu machen. Sie hört nie auf.“ Ihr Sohn Quinton arbeitet als Maschinenführer und hilft bei Bedarf bei der Überwachung der Teams. Mit seiner Erste-Hilfe-Ausbildung Stufe 3, einem fundierten Verständnis der Betriebsabläufe und praktischer Erfahrung im Umgang mit den Maschinen übernimmt Quinton zunehmend mehr Verantwortung. Seine Schwester Kolby, die einen Masterabschluss in Umweltmanagement besitzt, hat bereits ihr Interesse bekundet, eines Tages in das Familienunternehmen einzusteigen.
Rob McIver, Shawns Onkel, hat im Laufe der Jahre ebenfalls eine zentrale Rolle für das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens gespielt. Als Vorarbeiter und Gesamtkoordinator ist er verantwortlich für die Einsatzleitung, die tägliche Ablaufplanung und die effiziente Organisation der Arbeiten im Wald. Seine Erfahrung und Führungsstärke sind entscheidend, um die Produktivität sicherzustellen und Herausforderungen vor Ort zu meistern.
Die drei Generationen von Lime Creek Logging (v. l. n. r.) Dale McIver, Hank McIver, Rob McIver, Jinny McIver, Shawn McIver, Quinton McIver
Engagement für Gemeinschaft und Ausbildung
Während Shawn sämtliche Feldeinsätze überwacht, ist Jinny McIver das organisatorische Herzstück von Lime Creek Logging. Als Büroleiterin ist sie für Lohnabrechnung, Personalwesen, Arbeitssicherheit und Finanzen des Unternehmens verantwortlich. Jinny, eine ehemalige städtische Angestellte aus einer Forstwirtschaftsfamilie, brachte sie ihre Erfahrung in den Familienbetrieb ein und hat seitdem eine unterstützende, familiär geprägte Unternehmenskultur mit aufgebaut.
Darüber hinaus engagiert sich Jinny leidenschaftlich für die Ausbildung in handwerklichen Berufen. Sie spielte eine führende Rolle bei der Einführung des Projects „Heavy Duty“, einer praxisorientierten Initiative, die Schülerinnen und Schülern den Einstieg in Berufe der Schwermaschinenbedienung ermöglicht. Vor dem praktischen Einsatz an echten Maschinen erhalten die Teilnehmer eine umfassende Sicherheitsunterweisung.
Das Programm zeigt beeindruckende Erfolge. Mehrere ehemalige Teilnehmer kehrten zu Lime Creek Logging zurück, um dort ihre Karriere zu beginnen, und wurden direkt von Shawn ausgebildet. Aufbauend auf diesem Erfolg arbeitete Jinny gemeinsam mit Vertriebsspezialisten Glenn Holbrook und dem regionalen Vertriebsleiter für Ausrüstung, Tavis Mann, von Inland daran, einen Forstmaschinen-Simulator von Tigercat Industries an die örtliche High School zu bringen: ein weiterer Schritt, um das Interesse junger Menschen an der Forstwirtschaft weiter zu fördern. „Während unseres Aufenthalts vor Ort haben wir mit vielen tollen Schülern gesprochen“, so Tavis.
„Nach dem Besuch äußerten mehrere von ihnen den Wunsch, Holzfäller zu werden“, erinnert sich Jinny. „Viele wussten vorher nicht einmal, dass dies ein Berufsfeld ist.“
Shawn ist überzeugt, dass der Simulator ein hervorragendes Werkzeug ist, um Interesse und Talent zu erkennen. „Man merkt nach ein paar Stunden, ob jemand das Zeug zum Maschinenführer hat“, erklärt er. „Wenn ja, haben wir den perfekten Ort, um es zu lernen.“
Pat McIver, der den 880E fährt und seit 20 Jahren bei Lime Creek Logging als Holzfäller tätig, sagt: „Der beste Greifer, den es gibt.“
Aus der Sicht des Fahrers
Mit über vier Jahrzehnten Erfahrung in der Forstwirtschaft hat Mike Miller den technologischen Wandel im Holzeinschlag hautnah miterlebt. Er arbeitet seit 36 Jahren mit Fällbündlern und setzt nun den neuen Tigercat LX877 ein, mit dem er bereits 170 Betriebsstunden absolviert hat.
Zuvor war er mit dem LX870D und älteren C-Series-Modellen im Einsatz und zeigt sich von den Verbesserungen des LX877 beeindruckt. „Das abgeschrägte Heckdesign ist ein echter Game Changer“, sagt er. „Im Seilwindenbetrieb bleibt das Gegengewicht jetzt nicht mehr an der Zugleine hängen. Alles ist kompakter und besser ausbalanciert. Die Auslegergeometrie erlaubt es, viel näher heranzuziehen, was mich an die alte C-Serie erinnert, nur mit deutlich besserer Leistung.“ Mike arbeitet häufig in extrem steilem Gelände – mit Steigungen von 80 % und mehr – und lobt die Neigefunktion sowie die Stabilität des LX877. „Wenn er nach vorne geneigt ist, liegt man förmlich im Sitz. Aber die Maschine bleibt stabil, selbst auf hartem, felsdurchsetztem Untergrund.“
Der Bediener des LX877, Mike Miller, schmiert seine Maschine nach einem Arbeitstag.
Pat McIver, der Neffe von Shawn, ist ein erfahrener Fahrer mit tiefen Wurzeln in der Branche. Für ihn ist die Arbeit im Wald nicht nur ein Beruf, sondern eine Familientradition. „Mein Vater, meine Onkel und Cousins … Das liegt uns einfach im Blut“, sagt er. Mit über 20 Jahren Erfahrung ist Pat ein fester Bestandteil des Lime Creek-Teams. Er leitet die Steilhangeinsätze des Unternehmens und bereitet sich darauf vor, eines Tages gemeinsam mit Quinton das Geschäft zu leiten. Derzeit arbeitet Pat mit einem Tigercat 880E Logger, und er ist voll des Lobes für die Maschine: „Die Reichweite ist top. Die Kettenkraft ist hervorragend. Die Maschine ist extrem stabil. Und der Greifer: einfach fantastisch, der beste, den es gibt.“ Pat schätzt die Ruhe der Arbeit im Wald, ebenso wie Tigercats fahrerorientierten Ansatz und die Offenheit des Unternehmens für Feedback. „Das macht wirklich einen Unterschied“, sagt er. „Und sie bauen Maschinen speziell für die Holzernte, deshalb sind sie auch richtig konstruiert.“ Sein Sohn konzentriert sich derzeit noch auf Eishockey, aber Pat lacht: „Eines Tages wird er auch im Wald arbeiten.“
Der LX877, ausgestattet mit einem Fällkopf 5702-26, beendet die Arbeiten am Fuße des Berghangs, bevor er zum nächsten Einsatzort weiterfährt.
Stärke durch Unterstützung
Lime Creek Logging setzt auf eine Flotte von Tigercat Maschinen, die wegen ihrer Leistung und ihres langfristigen Wertes ausgewählt wurden. Shawn schätzt besonders die kanadischen Wurzeln von Tigercat Industries und die direkte Kommunikation mit den Anwendern: „Wenn man bei Tigercat mit Ken [MacDonald] spricht, holt er gleich die Ingenieure dazu, damit sie sich Ihre Ideen anhören. Diese Art von Reaktionsbereitschaft ist wirklich selten.“
Ein weiterer Grund für Shawns Entscheidung für Tigercat Maschinen ist die Händlervertretung in British Columbia. Inland hat eine entscheidende Rolle beim Wachstum und dem operativen Erfolg von Lime Creek Logging gespielt. Die Eröffnung der Inland-Niederlassung in Castlegar war ein Wendepunkt für Lime Creek, denn sie brachte räumliche Nähe und eine deutlich schnellere Reaktionszeit im Service. Shawn betont, dass das Engagement von Inland für Kundendienst und schnelle Unterstützung von zentraler Bedeutung ist: „Der Händler macht wahrscheinlich die Hälfte des Erfolgs aus“, erklärt Shawn. „Und Inland leistet in Sachen Service und Support wirklich hervorragende Arbeit.“
Das abgeschrägte Heckdesign ist ein echter Game Changer sagt er. Im Seilwindenbetrieb bleibt das Gegengewicht jetzt nicht mehr an der Zugleine hängen. Alles ist kompakter und besser ausbalanciert. Die Auslegergeometrie erlaubt es, viel näher heranzuziehen, was mich an die alte C-Serie erinnert, nur mit deutlich besserer Leistung.
— LX877 operator, Mike Miller
Doch wie viele andere Unternehmer steht auch Shawn vor wachsenden Herausforderungen. Von sich ändernden Vorschriften bis hin zu öffentlichen Fehlwahrnehmungen: Das größte Hindernis der Branche sei oft das Image, sagt er. „Die Leute verstehen nicht, dass wir im Grunde Landwirte sind. Wir pflanzen und ernten Bäume. Sie wachsen wieder nach“, erklärt Shawn. „In Vancouver werden die politischen Entscheidungen getroffen, aber dort hat man keine Ahnung von der Realität unserer Arbeit, wie etwa hier in Grand Forks.“
Als Vorstandsmitglied der Interior Logging Association äußert Shawn auch Bedenken hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit der Branche unter den aktuellen Bedingungen. Die Waldbrandprävention sei wichtig, könne die Forstwirtschaft jedoch allein nicht tragen. „Wir müssen jedes Jahr 250.000 bis 300.000 Kubikmeter einschlagen, um zu überleben“, sagt er. „Wenn wir nur einen Hektar nach dem anderen ausdünnen, reicht das einfach nicht.“
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Shawn vorsichtig optimistisch. Wachstum sei möglich, aber nicht auf Kosten der Integrität des Unternehmens. „Wenn ich weiß, dass ich die richtigen Leute habe, werden wir wachsen. Aber ich setze unseren Ruf nicht aufs Spiel, denn es zählt nur höchste Qualität.“
Die Leute verstehen nicht, dass wir im Grunde Landwirte sind. Wir pflanzen und ernten Bäume. Sie wachsen wieder nach.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung beim Navigieren auf der Website zu verbessern. Die als notwendig eingestuften Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die grundlegenden Funktionen der Website unerlässlich sind. Wir verwenden auch Cookies von Drittanbietern, mit deren Hilfe wir analysieren und verstehen können, wie Sie diese Website nutzen. Diese Cookies werden nur mit Ihrer Zustimmung in Ihrem Browser gespeichert. Sie haben außerdem die Möglichkeit, diese Cookies abzulehnen. Das Ablehnen einiger dieser Cookies kann sich jedoch auf Ihr Surferlebnis auswirken.